– Vita –
„Zeit und Vergänglichkeit" sind meine Themen, die das Spiel zwischen Tore, Natur und Sonnen in kosmische Dimensionen zeigen.
Zitta Ring Pavel
Geboren:
1976-1980 Kunstakademie Bukarest, Diplomabschluss Fachrichtung Textil Gestaltung, Malerei, Design.
Seit 1990 Lebt und arbeitet in Aachen
AUSSTELLUNGEN
2016 „Aula Carolina“ Aachen
2014/15/16/17 „Galerie Hexagone“ Aachen
2014 Mozart Arte - Aachen, Aachener Kunstroute
2013/14 „Luca-Arts“ No.1-6 Luisenhospital, Aachen
2010 „Rumänische Künstler“ Edegem, Belgien
2009 „Kritisch-Politisches“ Dürener Tor der Herzogstadt Nideggen, Deutschland
2007 „Rumänisches Kulturinstitut“ Titu Maiorescu“, Berlin
2007 „Salle Capitulaire-Mably“ Bordeaux, Frankreich
2006 „St.Mauritius Therapieklinik Meerbusch
2000 „Expo 2000 Hannover" Sparkasse Aachen
1998 Ausstellung Europäische Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel u.Ardennen e.V., Prüm
1997 Jahresausstellung BBK Aachen/Euregio, Ludwig Forum Aachen
1997 Aktion „Zeitgleich" - Belgische Rundfunk 1997 - Eupen, Belgien
1996 Internationale Zeitgenössische Kunstmesse „Etruria arte" Venturina, Italien
1993 Salon „Les Artistes Français", Grand Palais, Paris
1992/93/94 „Salon d’Automne", Grand Palais, Paris
1986 Textil Ausstellung „Cäminul artet" Galerie Bukarest
1984 Quadrienale Kunstmesse „Dalles" Galerie Bukarest
1983/86 Trienale Design Kunstmesse „Dalles" Galerie Bukarest
1982/84 Textil Ausstellung „Eforie" Galerie Bukarest
1980/83/86 Dekorative Kunstmesse der Stadt Bukarest
1979 Jugend Kunstmesse Bukarest
EINZELAUSSTELLUNGEN
2007 Galerie der Stadtbücherei Alsdorf bei Aachen
2005 „Senioren-Wohnheim" Brühl
2003 „Krönungssaal" des Rathauses zu Aachen
2002 „AMAGA" Galerie, Mailand, Italien
2000 „Europarat", Strasbourg, Frankreich
1999/2000 „Millennium 2000" Vitrinengässchen zum Dom, Aachen
1999/2000 „La Bagatelle", Aachen
1998 „H. Andreas Parohie" Heerlen, Niederlande
1996 „Rumänisches Forum" Köln
1995 „Stolberger Burg", bei Aachen
1994 „Residence Prestige" Embourg bei Liege, Belgien
MALEREI SYMPOSIEN
1988 Cälimänesti Olt Rumänien
1986 „Rosu" Donau Delta, Rumänien
MONUMENTALE KUNSTWERKE
„Friedensstadttor “-Senioren-Wohnheim, Brühl
KUNSTWERKE IN PRIVATSAMMLUNGEN
Rumänien, Deutschland, Frankreich, Belgien, Italien,
Niederlande, Australien und U.S.A.
WOLFGANG RICHTER, Kritiker
„Zitta Ring Pavel malt in verschiedenen Techniken, und zwar Aquarell, Pastell, Gouache und Tempera also mit überwiegend wasserlöslichen Farben, auf Leinwand und handgeschöpftes Papier. Oft mischt sie die Techniken und fügt Goldblatt-Applikationen hinzu, was zu sehr eigenwilligen Wirkungen führt. Bei aller Lust an der Farbe meidet Sie grelle Töne. Sie ist eine Meisterin der dezenten Übergänge. Was sind ihre Motive? Das ergibt sich schon aus Titeln wie „Blaues Tor", „Kirchentor", „Tor für ein Meer" oder „Sonnentor". Das ist, neben dem Tor, ihr zweites Leitmotiv: Sonne im Singular und Plural. Etwa „Tor für zwei Sonnen", „Sonnen Säulen" oder „Lichttor". Hinzu kommen Themen, die mit Zeit und Vergänglichkeit zu tun haben, etwa „Lebensbaum", „Sanduhr", „Erinnerungstor" und „Zukunft". Sie merken: Hier ist kein Raum für Idylle. Hier geht es um kosmische Dimensionen.
Dennoch bleibt Spielraum. Spielraum für die Phantasie des Betrachters. Zwar meidet Zitta Ring Pavel konsequent figürliche Darstellungen oder Physiognomien. Aber der Mensch ist indirekt immer präsent. Für wen sonst sollten die Sonnen leuchten, die sie in ihren Bildern darstellt?
Die Anregungen für ihre Motive findet sie - wie einst ihr großer Landsmann Constantin Bräncusi - in der rumänischen Folklore, in den geschnitzten Türen der Bauernhäuser oder den Verzierungen der Küchengärete. Da spielt die Sonne als Urmotiv kreativer Gestaltung eine dominierende Rolle. Zitta Ring Pavel setzt dieses Motiv auf ihre unverwechselbare Weise ins Bild.
Andere Techniken führen zu neuen Ausdrucksformen. Das wird deutlich bei den vier großen Textilarbeiten der Künstlerin, in denen Sisal, Wolle, Leinen und Jute mit großem handwerklichem Geschick zu sehr phantasievollen Tapisserien verarbeitet worden sind. Da fliegt der „Papillon - der Schmetterling", da sprudelt die „Quelle" und da blüht der „Lila Baum", als stammten sie aus einer anderen Welt. Beispiele dafür, dass Kunst etwas mit Schöpfung zu tun hat."
WOLFGANG RICHTER
Stolberger Burggalerie